Mannheimer Moscheen freuen sich auf Gäste zum gemeinsamen Fastenbrechen
Mannheim. Am Freitag, 19. September, laden mehrere Mannheimer Moscheen um 19 Uhr in ihre jeweiligen Räumlichkeiten ein, um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern das abendliche Fastenbrechen zu feiern. Anlässlich des Ramadan, der vier Wochen dauernden Fastenzeit im Islam, bieten fünf Moscheegemeinden der Öffentlichkeit die Möglichkeit zur Begegnung mit und Teilnahme an muslimischem Leben in dieser Stadt.
Die Fastenzeit bildet eine der fünf religiösen Pflichten von Muslimen. In dieser Zeit verzichten Muslime von der Morgendämmerung an, d.h. wenn "ein weißer und ein schwarzer Faden voneinander unterschieden werden können" (Koran 2:187), bis zum Sonnenuntergang unter anderem auf den Verzehr von Speisen und Getränken. "Iftar" - das allabendliche Fastenbrechen - wird nach Möglichkeit in gemeinschaftlicher Runde im Anschluss an das Abendgebet begangen.
Für den städtischen Integrationsbeauftragten, Claus Preißler, ist die Initiative der fünf beteiligten Moscheegemeinden ein "wichtiges und richtiges Zeichen, um die muslimische Glaubenspraxis für die Öffentlichkeit transparenter und verständlicher zu machen. Die in diesem Jahr erstmalig gemeinsam von mehreren Moscheegemeinden ausgesprochene Einladung stellt eine gute Möglichkeit dar, um Menschen unterschiedlicher Glaubensauffassungen miteinander bekannt zu machen und ins Gespräch zu bringen."
Folgende Moscheegemeinden laden zum Fastenbrechen: Fatih-Moschee (Böckstraße 5; Jungbusch), Geylani Moschee (H 3, 7; Westliche Unterstadt), Islamisches Kulturzentrum für Bosnien und Herzegowina (Neonstraße 5; Neckarau), Nŭr Moschee/ Gesellschaft des Friedens (Karlsruher Straße 5; Rheinau) sowie Yavuz-Sultan-Selim-Moschee (Luisenring 28; Jungbusch).
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Es wird jedoch um Pünktlichkeit gebeten. Weitere Informationen (z.B. Haltestellen) unter www.mannheim.de/integration.
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