Hering: Spatenstich für neue Hafenbrücke in Mainz

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Hering: Spatenstich für neue Hafenbrücke in Mainz

Mainz. (red). 17. März 2008. „Die neue Straßenanbindung über den Industriehafen verbessert die Betriebsabläufe, schont das Straßennetz, entlastet die Umwelt, macht den Hafen Mainz zukunftsfähig und schafft neue Arbeitsplätze.“ Das erklärte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering beim Spatenstich für die Brücke. Das Land Rheinland-Pfalz fördere die Investition mit 8,1 Millionen Euro. Die Gesamtkosten betragen rund 11,5 Millionen Euro. Die neue Hafenspange sei unverzichtbarer Baustein für die umfassende bauliche Umgestaltung des Zoll- und Binnenhafens und der Ingelheimer Aue.

Die Güterverkehrsprognosen sagten weitere Zuwächse von rund 50 Prozent bis zum Jahr 2025 voraus, so Hering. Es werde in den nächsten Jahren darauf ankommen, die passenden Antworten auf das steigende Güterverkehrsaufkommen zu finden. „Wer eine funktionierende, expandierende Wirtschaft will, der muss auch die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Unternehmen ihre Transport- und Logistikaufgaben bewältigen können.“

Rheinland-Pfalz biete gerade mit seinen Binnenhäfen beste Voraussetzungen für eine optimale Verknüpfung von Lkw, Zug und Binnenschiff. „Unsere rheinland-pfälzischen Häfen sind Drehscheiben des Gütertransports. Sie helfen den Regionen, Märkte für Industrie, Handel und Dienstleister zu öffnen und sind Wachstumsmotoren für die jeweilige regionalwirtschaftliche Entwicklung“, erläuterte der Minister. Das Land habe diese Entwicklung in den letzten Jahren finanziell unterstützt.

Mit einem jährlichen Güterumschlag von knapp 3 Millionen Tonnen rangiert der Hafen Mainz zurzeit auf Platz 3 der umschlagsstärksten Häfen in Rheinland-Pfalz. Auch im Containergeschäft zählen die Umschlagsanlagen in Mainz schon zu den wichtigsten am Rhein. Alle in Mainz pro Jahr umgeschlagenen Container aneinander gereiht, würden eine beeindruckende Länge von rund 750 Kilometern ergeben. Das entspricht einer Rheinstrecke von Straßburg bis Rotterdam.

Die Firma Frankenbach werde am Güterverkehrszentrum Mainz demnächst weitere 30 Millionen Euro in die Umschlagsanlage für den kombinierten Verkehr investieren. Zugleich stellen die Stadtwerke Mainz AG knapp 30 Millionen Euro für die ergänzende Erschließung und das Flächenmanagement zur Verfügung. Insgesamt ergebe sich die stolze Investitionssumme von rund 70 Millionen Euro, hob Minister Hering hervor. „Mit dem Güterverkehrszentrum werden zukunftsweisende Investitionen getätigt, die nicht nur den Wirtschaftsstandort Mainz, sondern auch das gesamte Rhein-Main-Gebiet weiter voranbringen werden.“

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