Monday, April 28, 2008

Umweltministerium fördert mit 22.000 Euro Bau von Energiegewinnhaus der Kreissparkasse Rhein-Pfalz in Maxdorf

Förderprogramm Energieeffiziente Neubauten

Umweltministerium fördert mit 22.000 Euro Bau von Energiegewinnhaus der Kreissparkasse Rhein-Pfalz in Maxdorf

Mainz. (red). 29. April 2008. Mit insgesamt 22.000 Euro fördert das rheinland-pfälzische Umweltministerium im Rahmen eines Pilotverfahrens für energieeffiziente Neubauten den Bau der Maxdorfer Geschäftsstelle der Kreissparkasse Rhein-Pfalz.


Das Förderprogramm des Landes, für das insgesamt zwei Millionen Euro bereit gestellt wurden, zielt darauf ab, den Verbreitungsprozess hochenergieeffizienter Bauweisen auch in Verbindung mit regenerativer Energiegewinnung zu beschleunigen.

„Unser Förderprogramm unterstützt gezielt Spitzenstandards für den energieoptimierten Neubau“, stellt Ministerin Conrad fest „Wir wollen, dass durch die breite Anwendungen von Technologien für Passiv- und Energiegewinnhäuser die Preise für diese Hocheffizienz-Gebäude sinken. Gleichzeitig haben wir die Erwartung, dass sich das Knowhow für diese Häuser der Zukunft in der Breite entwickelt.“

Für das Büro- und Verwaltungsgebäude, das in Energiegewinnhausbauweise errichtet wird, wurde ein Primärenergiebedarf von rund 35.000 kWh pro Jahr berechnet. Die zu installierende Photovoltaikanlage erzeugt dagegen mehr Energie als das Gebäude an Endenergie tatsächlich benötigt. Dies bedeutet einen jährlichen Energiegewinn von mehr als 1.500 kWh, der komplett ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Bei dem Gebäude der Geschäftsstelle in Maxdorf handelt es sich um eine Stahlbeton-Konstruktion mit vorgehängter Fassade. Die hierfür geplante Photovoltaikanlage ist eine kombinierte Anlage aus Fassadenelementen und auf dem Flachdach aufgeständerten Elementen. Die Fassadenelemente sind als „integrierte Elemente“ geplant, so dass eine geschlossene, einheitliche Fassade aus Photovoltaikelementen und Fenstern entsteht.

Beheizt wird das Gebäude mit einem Brennwert-Erdgaskessel. Mittels einer Wärmerückgewinnungsanlage wird der die Lüftungsanlage verlassenden Luft Energie entzogen und der Außenluft zugeführt, wodurch diese erwärmt wird.

Insgesamt beträgt die förderungsfähige Investitionssumme für das Gebäude rund 2,2 Millionen Euro.

3mnewswire.org

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