Altkunststofftag 2008: Englert: Abfälle können auch kostbare Wirtschaftsgüter sein
Mainz. (red). 28. Mai 2008. Gerade auch vor dem Hintergrund der Ressourcenverknappung durch wachsende Märkte und der Endlichkeit bestimmter Ressourcen, kommt einer modernen Kreislaufwirtschaft eine zunehmend steigende Bedeutung zu. „Abfälle entwickeln sich immer mehr zu kostbaren Wirtschaftsgütern“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Siegfried Englert auf dem 11. Internationalen Altkunststofftag des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) in Bad Neuenahr.
Die getrennte Sammlung der Abfälle, insbesondere auch der Kunststoffabfälle leiste hierzu einen wichtigen Beitrag, so der Staatssekretär. Nur hochwertige Rohstoffe könnten im Kreislauf gehalten und im optimalen Fall wieder einer rohstofflichen Verwertung zugeführt werden. In Deutschland gelte durch das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz die Handlungsanweisung, Abfälle in erster Linie zu vermeiden und in zweiter Linie einer stofflichen oder energetischen Verwertung zuzuführen, um so einer Beseitigung der Abfälle vorzubeugen.
Die ökonomische Seite sei aber auch darin zu sehen, dass Produkte und Strategien aus dem Umweltschutzbereich sich nach den Worten von Englert immer stärker zu Exportschlagern der deutschen Wirtschaft entwickelten. „Im Ausland hat Deutschland, wenn es um Umwelttechnik geht, ein sehr hohes Renommee. Dies gilt es noch intensiver zu nutzen.“
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