Friday, May 23, 2008

Beckstein auf hochkarätiger Konferenz der Max-Planck-Gesellschaft

Beckstein auf hochkarätiger Konferenz der Max-Planck-Gesellschaft
zur Globalisierung: "Bayern wird auch in Zukunft von der Globalisierung profitieren Standortbedingungen weiter verbessern - internationale Spielregeln mitgestalten"

München. (red). 23. Mai 2008. Bayern gehört zu den Globalisierungsgewinnern und muss auch in Zukunft von der Globalisierung profitieren. Das hat Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein am Donnerstag deutlich gemacht. "Bayern ist nicht machtlos in Zeiten der Globalisierung. Im verschärften globalen Wettbewerb tun wir alles dafür,
konsequent und kontinuierlich die Standortbedingungen für Bayern zu verbessern. Gleichzeitig müssen wir über die EU die Spielregeln weltweitmitgestalten und auf faire Handels- und Wirtschaftsbedingungen achten", betonte der Ministerpräsident in München bei einer Konferenz der Max-Planck-Gesellschaft zur Rolle von Recht und Ethik in einer globalisierten Welt.


Mit einem breit angelegten neuen Innovationspaket will Beckstein die Spitzenstellung Bayerns bei Forschung, Technologie und Innovation weiter ausbauen. "Unser Ziel ist, zu den innovativsten Regionen in Europa zu gehören. Technologie- und Forschungspolitik ist dabei für uns kein Selbstzweck, sondern Voraussetzung für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und gut bezahlte Arbeitsplätze. Wir wollen auch, dass die Ideen, an denen es uns nicht mangelt, in Bayern künftig noch schneller in neue
Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden", stellte Beckstein klar.

Wer hier punkten wolle, müsse noch stärker als bisher in die Köpfe investieren, dürfe kein Talent und kein Potential ungenutzt lassen. Beckstein: "Deshalb setzen wir in Bayern auf bestmögliche Bildung und Chancengerechtigkeit für alle. Und weil wir unsere Finanzen früher als andere saniert haben, können wir jetzt unbelastet in die Zukunft investieren."

Zu fairen Handels- und Wirtschaftsbedingungen gehört neben Sozial- und Umweltstandards nach den Worten Becksteins auch der Schutz des geistigen Eigentums. Beckstein forderte dazu von der EU ein entschlossenes Vorgehen gegen die globale Produktpiraterie. Beckstein:"Im Kampf gegen die globale Produktpiraterie brauchen wir die politische und wirtschaftliche Durchschlagkraft ganz Europas. Wo einzelne
Mitgliedsstaaten auf verlorenem Posten stehen, muss Europa entschlossen handeln. Vor allem gegenüber China, das mehr als ein Drittel aller weltweiten Plagiate herstellt, muss die EU eine härtere Gangart einschlagen und insbesondere auch eine verschärfte und deutlich effektivere Kontrolle an den chinesischen Grenzen einfordern."

Der Globalisierungserfolg Bayerns lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Bayern hat 2007 den 14. Exportrekord in Folge aufgestellt. ,Made in Bavaria' hat sich mittlerweile weltweit als Premiummarke etabliert. Die Exportquote bayerischer Unternehmen liegt mittlerweile bei 50 Prozent.Dies alles sichert Bayern Platz 1 beim Wirtschaftswachstum und beim Aufbau von Beschäftigung in Deutschland.

3mnewswire.org

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